Das Mercedes Museum beherbergt auf 16.500 Quadratmetern und neun Ebenen knapp 160 Fahrzeuge und 1.500 Exponate und erzählt die Markengeschichte von Mercedes-Benz seit Stunde eins ab dem Jahr 1886. Die Ausstellung ist fest und rotiert nicht wirklich, beziehungsweise nur im Kleinen.
Die Ausstellung zeigt nahezu jeden Sektor, für den die Marke Fahrzeuge produziert hat. Angefangen von etlichen imposanten und eleganten Vorkriegsmodellen der Jahre 1900-1939, über Staatslimousinen aus allen Jahrzehnten von Staatschefs und Monarchien.
Die Ära der 1950er-1990er ist auch knapp zusammengefasst mit einigen tollen Exemplaren wie der Mercedes 300 Adenauer oder der legendäre 300 SL.
Ebenfalls toll ist die Anzahl der gezeigten Studien und Prototypen wie der Mercedes SLS AMG Electric Drive. Weiterhin wird natürlich die Historie der Marke im Rennsport chronologisch erzählt. Auch hierbei stehen nahezu Autos aus allen Epochen und jeder Art von Motorsport zur Ausstellung. Von Formel 1 aus allen Dekaden, Rennwagen aus der Mille Miglia, Tourenwagen aus der DTM oder sogar Fahrzeuge aus dem Rallyesport.
Auch wird ein besonderer Wert auf die Nutzfahrzeuge gelegt, die Mercedes mindestens genauso lange produziert wie normale PKW. Darunter sind dann Fahrzeuge wie Mülllastwagen, Leichenwagen, Postautos oder Autotransporter. Doch das eigentliche Highlight ist wohl das teuerste Auto der Welt: Eines von zwei Mercedes 300 SL Uhlenhaut Coupé, welches auf einer Auktion für 135 Millionen Euro von RM Sotheby’s versteigert wurde.
