Das Event mit der wohl beeindruckendsten Location ist wohl der Concours d’Elegance am Schloss Chantilly, nördlich 30 Minuten von Paris entfernt. Die Veranstaltung zählt zu den Topevents in Frankreich und findet auch nur alle zwei Jahre statt.
Es ist eines der wenigen öffentlichen Events, welches sogar einen Dresscode hat. Die reine Größe des Schlossgarten ist enorm und nahezu vollkommen genutzt.
Neben den Hauptteilnehmern des Concours stellen diverse Hersteller ihre neusten Modelle und Studien. Immer mit dabei ist Renault, Lancia und McLaren. Auch diverse Markenclubs aus Frankreich finden ihre Plätze auf dem riesigen Anwesen.
Und falls man sich doch mal satt an den Autos gesehen hat, kann man das Schloss und dessen Dutzende Räume mit deren Einrichtung und Geschichte erkunden. Jedes Mal werden drei Gewinner gekürt. Der erste Gewinner wird unter den modernen Fahrzeugen auserwählt. Wer von den namenhaften Herstellern am besten modernes Design und die Markengeschichte kombinieren kann, wird von der Jury zum Gewinner erkoren. In der zweiten Kategorie wird der Beste Wagen der Veranstaltung gewählt und letztendlich in der dritten Klasse wird das Fahrzeug prämiert, welches den besten Originalzustand hat und am besten konserviert wurde.
Im Jahr 2022 waren meine Highlight der Bentley Batur,. 2,35 Millionen Euro und nur 18 gebaute Exemplare läuten das Ende der W12-Ära ein.
Ein starker Kandidat für die Fahrzeugklasse der Moderne. Genauso wie der DeTomaso P72 mit seinen V12.
Ein weiteres Highlight war der BMW 328 Mille Miglia Coupé. Der Wagen wurde erstmals seit mehreren Jahren wieder der Öffentlichkeit vorgestellt und war ein starker Favorit für den Sieg.
Doch mein persönlicher „Best of Show“ Award geht an den schwarz/roten Pegaso Z102 mit seinen ungewöhnlichen und dennoch flüssigen Linien. Es ist wie eine elegante Tanzpartnerin – Ein Auto mit fließenden, harmonischen Linien, das sich mit Leichtigkeit und Grazie durch den Raum bewegt.
Letztendlich wurden jedoch der 2022 Aston Martin DBR22, der Chapron-Cabriolet Citroën SM Mylord von 1972 und der Hispano-Suiza H6C Dubonnet Xenia von 1938, der den „Best of Show“ Award erhalten hat.